
Gegen das Vergessen
Gino Kuhn präsentiert eine Auswahl seines künstlerischen Schaffens aus den letzten Jahrzehnten. Seine Werke beschäftigen sich mit seiner Vergangenheit als „Staatsfeindlicher Fluchthelfer“ und seiner Zeit als politischer Häftling in der Haftanstalt Rummelsburg. 1978 kaufte die Bundesregierung Gino Kuhn frei.
Seither bilden die Themen Berliner Mauerbau und die Haftbedingungen in den ehemaligen DDR-Gefängnissen die Schwerpunkte seiner Arbeit. Die Ausstellung zeigt kraftvolle expressionistische Werke, hält die Erinnerung an die Opfer aufrecht und leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Aufarbeitung.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 11. April 2025, jeweils Mo-Fr von 9:00 bis 18:00 Uhr (außer an Feiertagen) in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin zu sehen.