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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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#Mauerschatten-Videos

Neben dem Abgeordnetenhauspräsidenten Ralf Wieland und dem Aufarbeitungsbeauftragten Tom Sello haben wir aktuelle und ehemalige Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin nach ihren Erinnerungen und Erlebnissen aus der Zeit der Teilung Berlins gefragt.

In kurzen Videos erzählen sie von besonderen Orten und damaligen Erlebnissen in Berlin, die sie mit dem Leben im Mauerschatten verbinden. Die Videos werden zwischen dem 2. und 20. August 2021 auf dieser Webseite und auch auf YouTube, Twitter und Instagram nach und nach veröffentlicht.

#Mauerschatten-Trailer

Wer bei unserem #Mauerschatten-Projekt mit dabei ist, erfahren Sie im Trailer!

Ralf Wieland erzählt seine #Mauerschatten-Geschichte

Entlang der Berliner Mauer an der Bernauer Straße im Wedding wurden seit August 1961 hölzerne Kreuze aufgestellt. Jedes Kreuz erinnerte an einen Menschen, der beim Versuch über die Mauer zu fliehen, ums Leben kam. 1982 errichtete das Bezirksamt Wedding einen Gedenkstein zu Ehren von zehn dieser Männer und Frauen. Die meisten von ihnen verloren ihr Leben bei Fluchtversuchen unmittelbar nach dem Mauerbau im Jahr 1961.

Vor diesem Gedenkstein an der Ecke Bernauer Straße/Swinemünder Straße erzählt Parlamentspräsident Ralf Wieland seine persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Tom Sello erzählt seine #Mauerschatten-Geschichte

Der Grenzübergang Chausseestraße/Liesenstraße zwischen Mitte und Wedding diente nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 als eine von acht Grenzübergangsstellen von West- nach Ost-Berlin und umgekehrt. Die Häuser rund um den Übergang mussten geräumt und die Fenster zugemauert werden. So sollten Fluchtversuche oder das Ausspionieren der Grenze verhindert werden.

An dem Ort, an dem damals die Grenzübergangsstelle lag, erzählt der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello seine persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Carola von Braun erzählt ihre #Mauerschatten-Geschichte

Der Martin-Gropius-Bau in der heutigen Niederkirchnerstraße wurde bereits 1881 eröffnet. In der Zeit vor 1945 war er ein Museum für Vor- und Frühgeschichte und beherbergte die ostasiatische Kunstsammlung. Während des Zweiten Weltkriegs beschädigten Bombenangriffe den Bau schwer. Nach dem 13. August 1961 verlief die #Mauer unmittelbar an dem auf West-Berliner Seite stehenden Gebäude entlang. Von 1966 an stand der Bau unter Denkmalschutz und wurde nach umfangreichen Sanierungen 1981 neu eröffnet.

Am Gropius-Bau erzählt Carola von Braun, die Vorstandssprecherin der Überparteilichen Fraueninitiative - Stadt der Frauen e. V., ihre persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Andreas Otto erzählt seine #Mauerschatten-Geschichte

Das heute als Mauerpark bezeichnete Areal gehörte bis zum 9. November 1989 zum Grenzgebiet zwischen Wedding und Prenzlauer Berg, dem sogenannten „Todesstreifen“. Durch Sicherungsanlagen, Stacheldraht und Soldaten mit Schießbefehl war ein Überqueren der Grenze nahezu unmöglich, viele Menschen wurden bei Fluchtversuchen erschossen.

Im Mauerpark erzählt Andreas Otto, Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, seine persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Ines Schmidt erzählt ihre #Mauerschatten-Geschichte

Das Brandenburger Tor in seiner heutigen Form wurde zwischen 1788 und 1791 errichtet. Nach schwerer Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde es bis 1958 wieder aufgebaut. Die Berliner Mauer verlief nach dem 13. August 1961 direkt am Pariser Platz entlang. Das Tor selbst befand sich bis zum 9. November 1989 im Sperrgebiet und konnte weder von Ost- noch von West-Berliner Seite aus betreten werden.

Vor dem Brandenburger Tor erzählt Ines Schmidt, Abgeordnete im Berliner Abgeordnetenhaus, ihre persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Eberhard Diepgen erzählt seine #Mauerschatten-Geschichte

Ende des 19. Jahrhunderts bebauten die Siemenswerke ein großes Gelände auf dem Gebiet der damaligen Stadt Spandau. Neben den eigentlichen Fabrikgebäuden entstanden hier rund um die Nonnendammallee Wohnhäuser für die Arbeiterinnen und Arbeiter: die Siemensstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Teilung der Stadt waren die Siemenswerke weiterhin einer der größten Arbeitgeber für West- und Ost-Berlin. Die Ost-Berliner Arbeiterinnern und Arbeiter konnten nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 nicht mehr an ihren Arbeitspatz zurückkehren.

In der Siemensstadt erzählt Eberhard Diepgen, ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins, seine persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Dr. Christine Bergmann erzählt ihre #Mauerschatten-Geschichte

Der Gendarmenmarkt lag während der Teilung Berlins im Osten der Stadt und hieß von 1950 bis 1991 „Platz der Akademie“. Der Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Platzes nach historischem Vorbild begann 1976. Am 2. Oktober 1990 fand im Ost-Berliner Schauspielhaus (heutiges Konzerthaus) der letzte offizielle Staatsakt der DDR statt.

Am Gendarmenmarkt erzählt Dr. Christine Bergmann, ehemalige Bürgermeisterin und Senatorin Berlins, ihre persönliche #Mauerschatten-Geschichte.

Frank-Christian Hansel erzählt seine #Mauerschatten-Geschichte

„Tränenpalast“ ist der im Volksmund entstandene Spitzname für die Ausreisehalle des Grenzbahnhofs Friedrichstraße. Hier befanden sich nach 1961 die Kontroll- und Ausreiseschalter. Der Name rührt von den emotionalen Abschieden her: Ost-Berlinerinnen und -Berliner, die aufgrund der fehlenden Reisefreiheit selbst nicht ausreisen durften, mussten hier ihren Besuch verabschieden. Auch DDR-Bürgerinnern und -Bürger, die einen Ausreiseantrag gestellt hatten, verließen Ost-Berlin und die DDR hier – ohne zu wissen, ob oder wann sie je wieder einreisen durften.

Vor dem Tränenpalast erzählt Frank-Christian Hansel, Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, seine persönliche #Mauerschatten-Geschichte.