175 Jahre Schutzmannschaft Berlin

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Am 23. Juni 1848 erfolgte auf Anordnung des Königs Friedrich Wilhelm IV. die Gründung der Königlichen Schutzmannschaft zu Berlin. Die Schutzmannschaft kennzeichnet erstmalig die Existenz einer bewaffneten bürgerlichen Polizei und gilt als direkter Vorläufer der heutigen Schutzpolizei in Berlin.

Aus diesem feierlichen Anlass veranstaltete das Abgeordnetenhaus von Berlin am 26. Juni 2023 zusammen mit der Polizei Berlin eine gemeinsame Auftaktveranstaltung mit Ausstellungseröffnung. Die Exponate der Ausstellung, bestehend aus Kopfbedeckungen, Uniformteilen, Dokumenten und sonstigen Objekten von 1848 bis heute, stammen aus der Privatsammlung des ehemaligen Polizeibeamten Andreas Skala. Ergänzt wird die Ausstellung durch Stelen mit Bildern und Texten zum 175-jährigen Bestehen der Königlichen Schutzmannschaft Berlin der Polizeihistorischen Sammlung Berlin (PhS). Gemeinsam bilden die Ausstellungselemente den Wandel und die verschiedenen Epochen der Geschichte der Polizei in Berlin und Preußen ab.

Bei der Jubiläumsveranstaltung begrüßte die Präsidentin, Cornelia Seibeld, die Gäste im Festsaal des Abgeordnetenhauses. Anschließend sprachen Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, sowie die Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik. Abschließend kamen der Vorsitzende des Förderkreises der PhS, Uwe Hundt, Ausstellungsmacher und ehemaliger Polizeibeamter Andreas Skala sowie Peter Trapp, ehemaliger Vorsitzender des Innenausschusses im Abgeordnetenhaus von Berlin zusammen. Unter der Moderation von Thilo Cablitz, Pressesprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, wagte die Runde einen Blick in die Vergangenheit und tauschte sich zur Notwendigkeit des Erhalts von historischen Sammlungen aus. Anschließend gab es beim Empfang in der Wandelhalle die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen.

Die Ausstellung ist bis zum 26. Juli 2023 montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin zu besichtigen.