Stolpersteine
Gedenken und Soziale Skulptur
Am 14. Mai lud der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin zur Eröffnung der Ausstellung „Stolpersteine – Gedenken und soziale Skulptur“, die in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin entstand, in die Wandelhalle ein.
Vor über 20 Jahren verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig die ersten 50 Stolpersteine in Berlin. Sie erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Stolpersteine werden für Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politisch oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Opfer der „Euthanasie“-Morde und für Menschen, die als vermeintlich „Asoziale“ verfolgt wurden, verlegt. Inzwischen liegen in Berlin mehr als 8.000 Stolpersteine für Verfolgte des Nationalsozialismus – europaweit sind es über 72.000.
Dieses europäischen Kunst- und Erinnerungsprojekt bezieht sowohl die am Entstehungsprozess Beteiligten als auch die späteren Passanten als Teil dieses großen, dezentralen Mahnmals, das auch als „Soziale Skulptur“ bezeichnet werden kann, mit ein .