30 Jahre Berliner Oberstufenzentren
30 Jahre Berliner Oberstufenzentren
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Walter Momper eröffnete am Mittwoch, dem 24. November 2010, um 17 Uhr in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses die Ausstellung der BBB-Vereinigung der Leitungen berufsbildender Schulen in Berlin e. V.
Zur Ausstellungseröffnung sprachen:
Walter Momper
Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin
Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner
Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Pit Rulff
Vorsitzender des Vorstands des BBB
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung nahmen die Gäste um 18.00 Uhr im Festsaal am Diskussionsforum des RBB Inforadios mit Ute Holzhey teil: Thema der Diskussionsrunde: „Perspektiven der Beruflichen Bildung“ mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft.
Vor 30 Jahren wurden die ersten Oberstufenzentren ihrer Bestimmung übergeben. Die Konzeption für die Berliner Oberstufenzentren wurde in den 70ziger Jahren des letzen Jahrhunderts entwickelt. Seither hat sich viel verändert. Dennoch ist das Ziel der Bildungspolitik, damals wie heute: Chancengleichheit und Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem zu erhöhen.
Durch Studien wissen wir: In fast keinem anderen europäischen Land hängt es so stark von der sozialen Herkunft ab, ob ein junger Mensch eine gute Ausbildung erhält oder nicht. Nirgends ist es für Fachkräfte so schwierig wie in Deutschland, nach der fachlichen Ausbildung ein Studium auch ohne Abitur aufzunehmen.
Die Oberstufenzentren leisten in Berlin gerade in Bezug auf die angestrebten Ziele Chancengleichheit und Durchlässigkeit seit 30 Jahren einen wertvollen und wichtigen Beitrag.
Dazu tragen besonders die vielfältigen Bildungsgänge bei, die es jungen Menschen ermöglichen, sich vom Hauptschulabschluss bis zur Studienfähigkeit zu qualifizieren.
Die Ausstellung wurde vom 25. November bis 22. Dezember 2010 in der Wandelhalle gezeigt.