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Ein Stapel Zeitungen

Taufe des neuen Seenotrettungskreuzers BERLIN

Meret Becker, die Schauspielerin aus Berlin, geboren in Bremen, hat am Sonnabend, dem 17. Dezember 2016, in ihrem Geburtsort einen besonderen Auftritt gehabt: Sie taufte den jüngsten Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf den Namen BERLIN.  Damit würdigt die DGzRS die Verbundenheit zwischen den Berlinern und den Seenotrettern an den deutschen Küsten. Die Taufe des Schiffs, bei der Parlamentspräsident Ralf Wieland das Land Berlin vertrat, fand um 16.00 Uhr an der Zentrale der DGzRS in Bremen statt (Werderstraße 2, 28199 Bremen). In Vertretung für den Regierenden Bürgermeister Michael Müller übergab Ralf Wieland eine Spende des Landes Berlin. Angeschafft wird davon Material für die Station.
 
Das moderne Spezialschiff entstand auf der Fr.-Fassmer-Werft in Berne an der Unterweser. Die neue BERLIN ersetzt den alten Seenotrettungskreuzer BERLIN auf der Station Laboe an der Kieler Förde.
 
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze, koordiniert von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre). Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen rund 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident.