Vergebung und Versöhnung - eine Ausstellung im Abgeordnetenhaus
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland eröffnete die Ausstellung
Vergebung und Versöhnung. Kardinal Kominek – unbekannter Gründervater Europas
am Freitag, dem 26. Februar 2016, um 18.00 Uhr in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin. Neben ihm sprachen der Vorsitzende des Breslauer Stadtrates Dr. Jacek Ossowski und Dr. Reinhard Schweppe von der Initiative ‘Nachbarn in Europa‘ der Stiftung Zukunft Berlin zu den Gästen.
In einem Hirtenbrief, mit dem die polnischen Bischöfe im November 1965 auf ihre deutschen Amtsbrüder zugingen, hieß es: „...wir vergeben und bitten um Vergebung“. Zwei Jahrzehnte nach dem Ende des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieges war damit ein wichtiger Schritt hin zum Dialog und zur langsamen Wiederannäherung von Polen und Deutschen getan.
Die multimediale Ausstellung, die vom 29.2. bis 8.4.2016 im Festsaal des Abgeordnetenhauses von Berlin zu sehen sein wird, bettet die Lebensgeschichte des Breslauer Kardinals Bolesław Kominek, der den Hirtenbrief von 1965 entworfen hatte, in den Prozess der deutsch-polnischen Versöhnung ein. Sie entwirft zugleich ein Panorama der wechselhaften, von Krieg und Zerstörung, aber auch von Wiederaufbau, guter Nachbarschaft und Zusammenarbeit geprägten polnischen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dass Einigung ohne Versöhnung nicht möglich ist, auch daran erinnert 25 Jahre nach der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages die Ausstellung in eindrucksvoller Weise.
Am 3. Dezember 2005 wurde in Breslau ein Denkmal zu Ehren von Kardinal Kominek aus Anlass des 40. Jahrestag des Briefes der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder enthüllt. Initiator war der Oberbürgermeister Wroclaws Dr. Rafał Dutkiewicz.
Breslau ist in diesem Jahr die erste polnische Kulturhauptstadt Europas und hat dieses Projekt entwickelt, dass in Kooperation mit der Stiftung Zukunft Berlin und gefördert vom Creative Europe Programm in Berlin gezeigt wird.
Abgeordnetenhaus von BerlinNiederkirchnerstraße 5, 10111 BerlinFestsaal (3. OG)Geöffnet: 29. Februar – 8. April 2016 jeweils Mo – Fr: 9.00 bis 18.00 UhrZu erreichen: S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz, Bus: M 29, 41, 48, 85, 200
Ab März 2016 wird auf einer deutsch-polnischen Website auf Veranstaltungen in Bezug auf die europäische Kulturhauptstadt Breslau 2016 hingewiesen: Siehe Verweis rechte Seite.
Die multimediale Ausstellung, die vom 29.2. bis 8.4.2016 im Festsaal des Abgeordnetenhauses von Berlin zu sehen sein wird, bettet die Lebensgeschichte des Breslauer Kardinals Bolesław Kominek, der den Hirtenbrief von 1965 entworfen hatte, in den Prozess der deutsch-polnischen Versöhnung ein. Sie entwirft zugleich ein Panorama der wechselhaften, von Krieg und Zerstörung, aber auch von Wiederaufbau, guter Nachbarschaft und Zusammenarbeit geprägten polnischen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dass Einigung ohne Versöhnung nicht möglich ist, auch daran erinnert 25 Jahre nach der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages die Ausstellung in eindrucksvoller Weise.
Am 3. Dezember 2005 wurde in Breslau ein Denkmal zu Ehren von Kardinal Kominek aus Anlass des 40. Jahrestag des Briefes der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder enthüllt. Initiator war der Oberbürgermeister Wroclaws Dr. Rafał Dutkiewicz.
Breslau ist in diesem Jahr die erste polnische Kulturhauptstadt Europas und hat dieses Projekt entwickelt, dass in Kooperation mit der Stiftung Zukunft Berlin und gefördert vom Creative Europe Programm in Berlin gezeigt wird.
Abgeordnetenhaus von BerlinNiederkirchnerstraße 5, 10111 BerlinFestsaal (3. OG)Geöffnet: 29. Februar – 8. April 2016 jeweils Mo – Fr: 9.00 bis 18.00 UhrZu erreichen: S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz, Bus: M 29, 41, 48, 85, 200
Ab März 2016 wird auf einer deutsch-polnischen Website auf Veranstaltungen in Bezug auf die europäische Kulturhauptstadt Breslau 2016 hingewiesen: Siehe Verweis rechte Seite.