Trauer um Altkanzler Helmut Kohl
Zum Tod des Altkanzlers und Berliner Ehrenbürgers Dr. Helmut Kohl erklärt Parlamentspräsident Ralf Wieland:
„Wir Berliner haben Helmut Kohl sehr viel zu verdanken. Als Kanzler der Einheit ging er in die europäische Geschichte ein. Und als Kanzler sorgte er dafür, dass auch Berlin in Freiheit seine geeinte Zukunft gestalten konnte. Ohne die exzellenten Kontakte, die Helmut Kohl während seiner 16-jährigen Kanzlerschaft von 1982 bis 1998 zu anderen wichtigen Staatenlenkern pflegte, wäre es vermutlich niemals zur deutschen Wiedervereinigung 1990 gekommen. Dafür dankte ihm Berlin von ganzen Herzen und verlieh ihm 1992 die Ehrenbürgerwürde. Dieser Dank wirkt bis heute nach und wird auch über den Tod hinaus bleiben.
Helmut Kohl war niemals nur Deutscher. Er verstand sich ebenso als Europäer. Seine Vision war ein geeintes Europa, das auch politisch mit einer Stimme spricht. Nur so ist zu verstehen, dass er sich vehement für die Einführung des Euro stark machte. Damit verbunden war die Hoffnung, über eine gemeinsame Währung der politischen Einheit ein gehöriges Stück näher zu kommen.
Unser Bild von Helmut Kohl ist konservativer als es seine geistige und politische Haltung war. Er war durchaus ein Modernisierer. Den Sozialstaat hat er nie infrage gestellt, die parlamentarische Demokratie war ihm heilig. Das Parteiensystem auch. So hat er aus der CDU, deren Vorsitzender er von 1973 bis 1988 war, eine moderne Volkspartei mit Verankerung in der gesellschaftlichen Mitte gemacht.
Helmut Kohl war ein großer Politiker und Staatsmann. Er wird einen ewigen Platz in unseren Geschichtsbüchern haben.“
Aus Anlass des Todes des Berliner Ehrenbürgers und Alt-Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl liegt ab Montag bis Freitag (23. Juni 2017) ein Kondolenzbuch im Roten Rathaus aus.
„Wir Berliner haben Helmut Kohl sehr viel zu verdanken. Als Kanzler der Einheit ging er in die europäische Geschichte ein. Und als Kanzler sorgte er dafür, dass auch Berlin in Freiheit seine geeinte Zukunft gestalten konnte. Ohne die exzellenten Kontakte, die Helmut Kohl während seiner 16-jährigen Kanzlerschaft von 1982 bis 1998 zu anderen wichtigen Staatenlenkern pflegte, wäre es vermutlich niemals zur deutschen Wiedervereinigung 1990 gekommen. Dafür dankte ihm Berlin von ganzen Herzen und verlieh ihm 1992 die Ehrenbürgerwürde. Dieser Dank wirkt bis heute nach und wird auch über den Tod hinaus bleiben.
Helmut Kohl war niemals nur Deutscher. Er verstand sich ebenso als Europäer. Seine Vision war ein geeintes Europa, das auch politisch mit einer Stimme spricht. Nur so ist zu verstehen, dass er sich vehement für die Einführung des Euro stark machte. Damit verbunden war die Hoffnung, über eine gemeinsame Währung der politischen Einheit ein gehöriges Stück näher zu kommen.
Unser Bild von Helmut Kohl ist konservativer als es seine geistige und politische Haltung war. Er war durchaus ein Modernisierer. Den Sozialstaat hat er nie infrage gestellt, die parlamentarische Demokratie war ihm heilig. Das Parteiensystem auch. So hat er aus der CDU, deren Vorsitzender er von 1973 bis 1988 war, eine moderne Volkspartei mit Verankerung in der gesellschaftlichen Mitte gemacht.
Helmut Kohl war ein großer Politiker und Staatsmann. Er wird einen ewigen Platz in unseren Geschichtsbüchern haben.“
Aus Anlass des Todes des Berliner Ehrenbürgers und Alt-Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl liegt ab Montag bis Freitag (23. Juni 2017) ein Kondolenzbuch im Roten Rathaus aus.