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Ein Stapel Zeitungen

Segen bringen, Segen sein - Sternsinger besuchen Abgeordnetenhaus

Die Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ steht in diesem Jahr unter dem inhaltlichen Schwerpunkt „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“. Traditionell besucht eine Gruppe der Sternsinger auch das Abgeordnetenhaus von Berlin. In diesem Jahr ist es eine Gruppe von Mädchen und Jungen aus der katholischen Pfarrgemeinde Ss. Corpus Christi aus dem Bezirk Pankow. Die Sternsinger sammeln rund um den Dreikönigstag Geld, um über 2000 Projekte mit zu finanzieren, die Kindern in Not helfen. Anhand eines Beispiellandes können die Sternsinger die konkrete Lebenssituation der Kinder dort darstellen und anderen nahe bringen.

Im Foyer des Abgeordnetenhauses wurden die Sternsinger am Mittwoch, dem 7. Januar 2015, um 11.30 vom Präsidenten Ralf Wieland begrüßt. Mit Gesang und einert Aktion zur gesunden Ernährung für Kinder präsentierten sich die Sternsinger im Foyer des Abgeordnetenhauses. Anschließend gingen alle zum Eingangsportal, wo die Sternsinger ein Segenslied sangen und die Segensformel: 20*C+M+B+15 an das Portal schrieben. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Symbolisch tragen die Sternsinger ihn mit sich; er ist Zeichen für Christus. C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Volkstümlich werden die drei Buchstaben als Kürzel für die überlieferten Namen der drei Weisen verstanden: Caspar, Melchior und Balthasar. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gott ist Mensch geworden, um uns Menschen ganz nahe zu sein.

Der Start der Aktion Sternsingen war im Jahr 1959 und hat sich zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Seit dem sind unzählige Hilfsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa finanziert worden. Die Projekte leisten Unterstützung in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.