Präsidentin Seibeld zum ersten Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel
Bei einer Gedenkveranstaltung auf dem Vorplatz des Abgeordnetenhauses von Berlin gedachten Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld und S. E. Ron Prosor, Botschafter von Israel in Deutschland, der Opfer und Geiseln des Überfalls und hissten gemeinsam die Flagge Israels auf Halbmast.
Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Cornelia Seibeld, erklärte: „Mit großer Trauer gedenken wir der Ermordeten und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Mitgefühl aus. Wir bangen mit den Geiseln und unterstützen die Forderung ihrer Angehörigen nach sofortiger Freilassung.
Es ist unabdingbar, dass das Existenzrecht Israels und das Recht auf Leben und Unversehrtheit seiner Bürgerinnen und Bürger anerkannt werden. Wer ‚die Juden ins Meer werfen‘ und den Staat Israel vernichten will, verhindert ein friedliches Zusammenleben.
Auch in Berlin hat sich die Bedrohungslage fundamental geändert. Es grassiert eine Welle des Antisemitismus in dieser Stadt. Gewalt darf kein Mittel der Auseinandersetzung sein. Alle friedliebenden Bürgerinnen und Bürger müssen gegen Gewaltanwendung und Antisemitismus zusammenhalten und für unsere freiheitliche Ordnung einstehen. Wir dürfen uns von religiösen oder politischen Extremisten nicht einschüchtern lassen.“
Rund 1.200 Menschen wurden am 7. Oktober 2023 durch die Terroristen der Hamas ermordet und Hunderte Menschen in den Gaza-Streifen verschleppt. Noch immer werden 101 Geiseln durch die Terroristen festgehalten.