Präsidentin Cornelia Seibeld besucht Berliner Patenschiffe
Am Dienstag (10. Oktober 2023) besucht die Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld beide Berliner Patenschiffe an der Ostsee: einerseits den Einsatzgruppenversorger (EGV) „Berlin“ der Deutschen Marine in Kiel und andererseits den Seenotrettungskreuzer „Berlin“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Laboe.
Der EGV „Berlin“ ist zur Zeit in der Werft in Kiel. Das Schiff wird umgebaut und soll künftig auch ein vollwertiges Krankenhaus auf See sein. Mit zwei Operationsräumen, einem Röntgenraum, einer zahnmedizinischen Abteilung, verschiedenen Laboren und einer Medizintechnik auf neuestem Stand wird das Schiff erheblich modernisiert. Ebenfalls stehen in der Werft die obligatorischen Instandsetzungsarbeiten an.
Die Einsatzgruppenversorger sind mit über 20.000 Tonnen Verdrängung die größten Einheiten der Deutschen Marine und stellen nicht nur die medizinische Versorgung der Einsatzverbände in See sicher, sondern versorgen diese auch mit Brennstoff, Verpflegung, Material und Munition.
Zum EGV „Berlin“ unterhält das Land Berlin seit über zwanzig Jahren eine Patenschaft.
Eine weitere Patenschaft besteht zum Seenotrettungskreuzer „Berlin“ der DGzRS. Das hochmoderne Schiff wurde 2017 in Laboe stationiert. Die „Berlin“ ist ein sehr seetüchtiges Spezialschiff, dass die Großschifffahrtswege in der Ostsee und in der Kieler Bucht sichert. Jährlich stehen für die „Berlin“ rund 130 bis 150 Einsätze an. Ausgerüstet ist die „Berlin“ mit den modernsten Mitteln zur Suche und Rettung auf See. Auch zum bereits 1985 in Dienst gestellten Vorgänger gleichen Namens unterhielt das Land Berlin bereits eine Patenschaft.
Die vor nahezu 160 Jahren gegründete Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger finanziert sich ausschließlich mit Spendengeldern. Auch 13.000 Berlinerinnen und Berliner gehören zum Kreis der regelmäßigen Spenderinnen und Spendern und tragen so dazu bei, dass in Seenot geratene Menschen auf Nord- und Ostsee gerettet werden können.
Präsidentin Cornelia Seibeld: „Ich freue mich auf den Besuch der beiden Patenschiffe, die den Namen unserer Stadt hinaus auf See tragen. Besonders wichtig ist mir jedoch, den jeweiligen anwesenden Besatzungen zu zeigen, dass wir in Berlin die wichtige Arbeit der Menschen an Bord sehr wertschätzen. Das möchte ich mit meinem persönlichen Besuch zum Ausdruck bringen.“
Hinweis für die Medien
Fotos vom Besuch stehen ab Dienstag gegen Abend zur Verfügung, abzurufen unter pressereferat@parlament-berlin.de oder Tel. 030 / 2325 1052.