Präsident Ralf Wieland zum Tod von Jutta Limbach
Präsident Ralf Wieland ist tief betroffen von der Nachricht, dass die ehemalige Berliner Justizsenatorin, Bundesverfassungsrichterin a.D. und Trägerin der Louise-Schroeder-Medaille Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jutta Limbach am vergangenen Sonnabend gestorben ist.
Ralf Wieland weiter:
„Mit Jutta Limbach ist nicht nur eine exzellente Juristin, sondern auch eine engagierte und streitbare Sozialdemokratin von uns gegangen. Sie wirkte an der Nahtstelle zwischen Politik und Rechtswissenschaft. Ihre erste Berufung als Senatorin für Justiz im rot-grünen Senat von 1989 machte diesen Zusammenhang deutlich.
Jutta Limbach hat immer klare Positionen vertreten, für eine europäische Verfassung und für die Aufnahme plebiszitärer Elemente ins Grundgesetz oder zur Gleichberechtigung der Frauen. Sie verkörperte eine emanzipatorische Politik und warb für den Minderheitenschutz. So war es nur folgerichtig, dass Sie im März 1994 zur Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts ernannt wurde. Ab September 1994 folgte dann die Präsidentschaft.
Auch dem Berliner Abgeordnetenhaus blieb sie immer verbunden, besuchte etliche Veranstaltungen in diesem Haus und brachte sich in Diskussionen mit ein, obwohl sie niemals ein Abgeordnetenmandat hatte. Wegen ihrer Verdienste um die Gleichstellung der Frauen erhielt Jutta Limbach 2005 die Louise-Schroeder-Medaille. Wir werden sie vermissen.“
Ralf Wieland weiter:
„Mit Jutta Limbach ist nicht nur eine exzellente Juristin, sondern auch eine engagierte und streitbare Sozialdemokratin von uns gegangen. Sie wirkte an der Nahtstelle zwischen Politik und Rechtswissenschaft. Ihre erste Berufung als Senatorin für Justiz im rot-grünen Senat von 1989 machte diesen Zusammenhang deutlich.
Jutta Limbach hat immer klare Positionen vertreten, für eine europäische Verfassung und für die Aufnahme plebiszitärer Elemente ins Grundgesetz oder zur Gleichberechtigung der Frauen. Sie verkörperte eine emanzipatorische Politik und warb für den Minderheitenschutz. So war es nur folgerichtig, dass Sie im März 1994 zur Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts ernannt wurde. Ab September 1994 folgte dann die Präsidentschaft.
Auch dem Berliner Abgeordnetenhaus blieb sie immer verbunden, besuchte etliche Veranstaltungen in diesem Haus und brachte sich in Diskussionen mit ein, obwohl sie niemals ein Abgeordnetenmandat hatte. Wegen ihrer Verdienste um die Gleichstellung der Frauen erhielt Jutta Limbach 2005 die Louise-Schroeder-Medaille. Wir werden sie vermissen.“