Präsident Ralf Wieland eröffnet Gedenkveranstaltung des Landesverbandes der Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.
Am 16. Dezember 1942 gab der „Reichsführer der SS und Chef der deutschen Polizei“ Heinrich Himmler den Befehl zur Deportation der europäischen Sinti und Roma in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Zum Gedenken an diesen verhängnisvollen Tag veranstaltete der Landesverband der Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. seine diesjährige Gedenkveranstaltung im Abgeordnetenhaus von Berlin. Parlamentspräsident Ralf Wieland eröffnete diese Gedenkveranstaltung, die am Mittwoch, dem 16. Dezember 2015 um 18.00 Uhr im Festsaal stattfand, mit einer Ansprache eröffnen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand jedoch das Dokumentar-Theaterstück des Historiker-Labors „Zur Endlösung der Zigeunerfrage“. Das Theater-Projekt zeigte die Kontinuität der rassistischen Diskriminierung und Verfolgung bis in die heutige Gegenwart hinein auf. Der Zusammenhang von Vorurteil, Wissenschaft und Völkermord soll mit dem Theaterstück verdeutlicht werden. Das Historiker-Labor wurde am 15. Oktober 2015 in Hamburg mit dem Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitz Komitee ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand jedoch das Dokumentar-Theaterstück des Historiker-Labors „Zur Endlösung der Zigeunerfrage“. Das Theater-Projekt zeigte die Kontinuität der rassistischen Diskriminierung und Verfolgung bis in die heutige Gegenwart hinein auf. Der Zusammenhang von Vorurteil, Wissenschaft und Völkermord soll mit dem Theaterstück verdeutlicht werden. Das Historiker-Labor wurde am 15. Oktober 2015 in Hamburg mit dem Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitz Komitee ausgezeichnet.