Mongolische Parlamentsdelegation besuchte Deutschland
Parlamentsvorsitzender trug sich in Goldenes Buch der Stadt ein.
Der Präsident des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Lammert hat seinen mongolischen Amtskollegen, den Vorsitzenden des Großen Staats-Khurals S.E. Zandaakhuu Enkhbold, vom 14. bis 18. März 2015 zu einem offiziellen Besuch in die Bundesrepublik Deutschland eingeladen. Am 17. März 2015 empfingen der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin und Mitglieder des Präsidiums die mongolische Delegation im Festsaal. S.E. Enkhbold trug sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein, anschließend gab der Parlamentspräsident Ralf Wieland ein Mittagessen für die Gäste. Zandaakhuu Enkhbold studierte Rechtswissenschaften an der Nationaluniversität der Mongolei und anschließend Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Universität von Denver. Er gehört der Demokratischen Partei an und wurde im Juni 2012, nach dem Wahlsieg seiner Partei, zum Vorsitzenden des Parlaments gewählt.
Zu den offiziell eingeladenen mongolischen Gästen gehörten zwei Mitglieder der Demokratischen Partei: Luvsanvandan Bold, ehemaliger Außenminister der Mongolei und Vorsitzender der Mongolisch-Deutschen Parlamentariergruppe, und die Abgeordnete Luvsan Erdenechimeg. Außerdem gehörten der Delegation zwei Mitglieder der Mongolischen Volkspartei an: Ulziisaikhan Enkhtuvshin und Tsend Nyamdorj, der mit der ebenfalls eingeladenen Abgeordneten Zangad Bayanselenge zur Mongolisch-Deutschen Parlamentariergruppe gehört und von 2004-2007 Vorsitzender des großen Staats-Khurals war.
Die Mongolei ist eine parlamentarische Demokratie mit rechtsstaatlicher Verfassung. Der Staatspräsident Tsachiagiin Elbegdorj gehört der Demokratischen Partei an. Der Große Staats-Khural, ein Einkammerparlament, hat 76 Sitze und ist laut Verfassung das höchste Organ der Staatsmacht. Die Mongolei ist ein Zentralstaat mit 21 Provinzen. Durch den Besuch im Abgeordnetenhaus hatte die mongolische Delegation die Gelegenheit, einen Einblick in das föderale Staatswesen der Bundesrepublik zu bekommen.
Die engen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland gehen auf das frühere Sonderverhältnis zwischen der DDR und der Mongolischen Volksrepublik zurück. Gegenwärtig gilt Deutschland als wichtigster Handelspartner der Mongolei in der Europäischen Union. Auf der anderen Seite zählt die Mongolei zu einem der rohstoffreichsten Länder der Erde und ist aufgrund dessen auch für Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner.
Auf der diesjährigen ITB präsentierte sich die Mongolei als Partnerland und warb mit der Selbstbeschreibung „Nomadic by nature“. 2009 lebten 40% der Bevölkerung von der Landwirtschaft und die meisten von ihnen zogen als Nomaden durchs Land. Im Gegensatz dazu ist Ulan Bator, die Hauptstadt der Mongolei, eine moderne Großstadt mit einem facettenreichen Kulturangebot.
Der zentralasiatische Staat zwischen Russland und China beeindruckt Besucherinnen und Besucher vor allem mit seiner endlosen Weite und seinen eindrucksvollen Naturkulissen. Mit knapp drei Millionen Einwohnern und einer Fläche dreimal so groß wie Deutschland zählt die Mongolei zu den am dünnsten besiedelten Staaten der Welt.
Der Präsident des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Lammert hat seinen mongolischen Amtskollegen, den Vorsitzenden des Großen Staats-Khurals S.E. Zandaakhuu Enkhbold, vom 14. bis 18. März 2015 zu einem offiziellen Besuch in die Bundesrepublik Deutschland eingeladen. Am 17. März 2015 empfingen der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin und Mitglieder des Präsidiums die mongolische Delegation im Festsaal. S.E. Enkhbold trug sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein, anschließend gab der Parlamentspräsident Ralf Wieland ein Mittagessen für die Gäste. Zandaakhuu Enkhbold studierte Rechtswissenschaften an der Nationaluniversität der Mongolei und anschließend Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Universität von Denver. Er gehört der Demokratischen Partei an und wurde im Juni 2012, nach dem Wahlsieg seiner Partei, zum Vorsitzenden des Parlaments gewählt.
Zu den offiziell eingeladenen mongolischen Gästen gehörten zwei Mitglieder der Demokratischen Partei: Luvsanvandan Bold, ehemaliger Außenminister der Mongolei und Vorsitzender der Mongolisch-Deutschen Parlamentariergruppe, und die Abgeordnete Luvsan Erdenechimeg. Außerdem gehörten der Delegation zwei Mitglieder der Mongolischen Volkspartei an: Ulziisaikhan Enkhtuvshin und Tsend Nyamdorj, der mit der ebenfalls eingeladenen Abgeordneten Zangad Bayanselenge zur Mongolisch-Deutschen Parlamentariergruppe gehört und von 2004-2007 Vorsitzender des großen Staats-Khurals war.
Die Mongolei ist eine parlamentarische Demokratie mit rechtsstaatlicher Verfassung. Der Staatspräsident Tsachiagiin Elbegdorj gehört der Demokratischen Partei an. Der Große Staats-Khural, ein Einkammerparlament, hat 76 Sitze und ist laut Verfassung das höchste Organ der Staatsmacht. Die Mongolei ist ein Zentralstaat mit 21 Provinzen. Durch den Besuch im Abgeordnetenhaus hatte die mongolische Delegation die Gelegenheit, einen Einblick in das föderale Staatswesen der Bundesrepublik zu bekommen.
Die engen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland gehen auf das frühere Sonderverhältnis zwischen der DDR und der Mongolischen Volksrepublik zurück. Gegenwärtig gilt Deutschland als wichtigster Handelspartner der Mongolei in der Europäischen Union. Auf der anderen Seite zählt die Mongolei zu einem der rohstoffreichsten Länder der Erde und ist aufgrund dessen auch für Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner.
Auf der diesjährigen ITB präsentierte sich die Mongolei als Partnerland und warb mit der Selbstbeschreibung „Nomadic by nature“. 2009 lebten 40% der Bevölkerung von der Landwirtschaft und die meisten von ihnen zogen als Nomaden durchs Land. Im Gegensatz dazu ist Ulan Bator, die Hauptstadt der Mongolei, eine moderne Großstadt mit einem facettenreichen Kulturangebot.
Der zentralasiatische Staat zwischen Russland und China beeindruckt Besucherinnen und Besucher vor allem mit seiner endlosen Weite und seinen eindrucksvollen Naturkulissen. Mit knapp drei Millionen Einwohnern und einer Fläche dreimal so groß wie Deutschland zählt die Mongolei zu den am dünnsten besiedelten Staaten der Welt.