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Ein Stapel Zeitungen

Litauische Parlamentspräsidentin trägt sich ins Goldene Buch ein

Auf Einladung von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert besuchte die litauische Parlamentspräsidentin Loreta Graužinienė vom 11. bis 15. Oktober 2015 die Bundesrepublik Deutschland. Zu Gast war sie in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Während des Berlin-Aufenthaltes trug sich Präsidentin Loreta Graužinienė am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015, ins Goldene Buch der Stadt Berlin ein. Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland empfing aus diesem Anlass Präsidentin Loreta Graužinienė im Festsaal des Abgeordnetenhauses. Die Eintragung in das Goldene Buch von Berlin fand um 12.00 Uhr statt.

Loreta Graužinienė ist seit 2013 Präsidentin des Seimas der Republik Litauen. Sie ist Mitglied der Litauischen Arbeiterpartei. Ein Parlamentsmandat hat Präsidentin Graužinienė seit 2004.

Die Staatsform Litauens ist eine parlamentarische Demokratie mit ausgeprägten präsidialen Elementen. Staatsoberhaupt ist Dalia Grybauskaitė. Das Einkammerparlament besteht aus 141 Abgeordneten. Regierungschef Algirdas Butkevičius führt eine Koalitionsregierung aus Sozialdemokraten, der Arbeitspartei und der Partei „Ordnung und Gerechtigkeit“. In der Opposition befinden sich die Konservativen, die Liberale Bewegung und die Wahlaktion der Polen. Die Verwaltungsstruktur Litauens besteht aus zehn Regierungsbezirken. Die Republik Litauen ist mit 65.000 Quadratkilometern der größte baltische Staat. 1990 stellte das Land seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion wieder her. Von den 3,0 Millionen Einwohnern sind rund 84 Prozent Litauer. Daneben gibt es rund 5,3 Prozent Russen und 6,6 Prozent Polen sowie weitere Minderheiten. Hauptstadt ist Vilnius (Wilna). Landessprache ist Litauisch. Litauen ist seit Ende März 2004 Mitglied der Nato und seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Am 1. Januar 2015 trat Litauen der Euro-Gruppe bei. Auf Grund des Schengener Abkommens gibt es keine Grenzkontrollen.