'Kiss Kiss Berlin' machte Station im Abgeordnetenhaus - Anschnitt des Regenbogenkuchens
Parlamentspräsident Ralf Wieland schnitt am Dienstag, dem 7. Mai 2019, mit Bastian Finke, dem Leiter des schwulen Anti-Gewalt-Projekts MANEO, den Regenbogenkuchen im Foyer des Abgeordnetenhauses an und setzte damit ein Zeichen für ein buntes und vielseitiges Berlin. Bastian Finke übergab dem Abgeordnetenhaus den aktuellen MANEO-Report, der Angaben zu homo- und transphoben Straftaten in Berlin enthält.
Statement des Parlamentspräsidenten Ralf Wieland
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland: „Leider erleben wir auch in Berlin, dass homo- und bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen beleidigt oder gar angegriffen werden. Das ist beschämend! Als Berliner Abgeordnetenhaus vertreten wir hier einen klaren Standpunkt: Frauen liebende Frauen, Männer liebende Männer, Queere, Inter- und Transmenschen gehören dazu! Es ist unsere Pflicht ihnen in Berlin eine sichere Heimat zu bieten.
Umso mehr freuen wir uns im Abgeordnetenhaus auf die Aktion „Kiss Kiss Berlin“ von MANEO und auf den Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie. Nicht nur, weil hierdurch Missstände sichtbar werden, sondern auch und vor allem, weil die Aktivitäten rund um diesen Tag von dem starken zivilgesellschaftlichen Engagement der Berlinerinnen und Berliner zeugen.“
"Kiss Kiss Berlin" - Die Kampagne
MANEO nimmt den Zeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März und dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai jedes Jahr zum Anlass für die Kampagne „Kiss Kiss Berlin“. Mit unterschiedlichen Aktionen wirbt sie für eine buntere und tolerantere Stadt. Das Berliner Toleranzbündnis, dem nach eigenen Angaben über 130 Unternehmen, Events und Institutionen aus Berlin angehören, unterstützt die Aktivitäten.