Fahnen hissen gegen Gewalt an Frauen - Stop Frühehen
Am Donnerstag, dem 26. November 2015, haben der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland und der Regierende Bürgermeister Michael Müller zusammen mit der Bundesgeschäftsführerin von TERRE DES FEMMES Christa Stolle um 10.30 Uhr auf dem Vorplatz des Abgeordnetenhauses anlässlich des internationalen Gedenktages “NEIN zu Gewalt an Frauen” die Fahne “Frei leben – ohne Gewalt” gehisst.
Das diesjährige Motto lautet: STOP Frühehen. Eine Unterschriftenaktion dazu wurde bereits am 11. Oktober, dem internationalen Mädchentag, gestartet. Weltweit werden geschätzt 14,2 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Die schwerwiegenden Folgen neben dem psychischen Leid sind Schulabbruch, viel zu frühe Schwangerschaften und finanzielle Abhängigkeit. Auch in Deutschland ist das Problem der Zwangsheirat bekannt. Zwangsheirat stellt eine schlimme Verletzung der Menschenrechte dar. Jedes Jahr sind rund 3.000 Mädchen davon bedroht.
Am 25. November hat TERRE DES FEMMES mit der Fahne "frei leben - ohne Gewalt" ein weithin sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt und all der Frauen gedacht, die ihr zum Opfer fielen. Der Tag selbst geht auf den Tod von drei der vier Mirabal-Schwestern am 25.11.1960 zurück. Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wurden vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Sie waren Untergrundkämpferinnen gegen die brutale Trujillo-Diktatur, unter der die Dominikanische Republik über 30 Jahre zu leiden hatte. Nur eine Schwester überlebte: Dédé, die seither den Widerstand ihrer Schwestern lebendig hält. Die Geschichte der Mirabal Schwestern hat Julia Alvarez in dem Roman „Die Zeit der Schmetterlinge“ verarbeitet.
1981, auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá, Kolumbien, würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen das Todesdatum der drei Schwestern zum Gedenktag für die Opfer von Männergewalt aus.
Der Mut der Mirabal-Schwestern in ihrem Kampf gegen den Tyrannen hat viele Frauen weltweit motiviert, gegen Unrecht und Unterdrückung einzutreten. Seit 1999 ist der 25. November als Internationaler Gedenktag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt.
An diesem Tag werden weltweit Aktionen gegen Gewalt an Frauen durchgeführt. Für TERRE DES FEMMES ist der 25. November neben dem Internationalen Frauentag am 8. März der Hauptaktionstag. Für diesen Tag hat TERRE DES FEMMES im Jahr 2001 eine Fahne mit einer selbstbewussten und optimistischen Frauenfigur entworfen. Motto: „Frei leben!“ Eine Vision, für die TERRE DES FEMMES nun seit über zwei Jahrzehnten arbeitet. Letztes Jahr flatterten ca. 2500 Fahnen und ca. 500 Banner im deutschsprachigen Raum vor Rathäusern, Gewerkschaftshäusern, Schulen, und vielen anderen öffentlichen und privaten Gebäuden.
Das diesjährige Motto lautet: STOP Frühehen. Eine Unterschriftenaktion dazu wurde bereits am 11. Oktober, dem internationalen Mädchentag, gestartet. Weltweit werden geschätzt 14,2 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Die schwerwiegenden Folgen neben dem psychischen Leid sind Schulabbruch, viel zu frühe Schwangerschaften und finanzielle Abhängigkeit. Auch in Deutschland ist das Problem der Zwangsheirat bekannt. Zwangsheirat stellt eine schlimme Verletzung der Menschenrechte dar. Jedes Jahr sind rund 3.000 Mädchen davon bedroht.
Am 25. November hat TERRE DES FEMMES mit der Fahne "frei leben - ohne Gewalt" ein weithin sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt und all der Frauen gedacht, die ihr zum Opfer fielen. Der Tag selbst geht auf den Tod von drei der vier Mirabal-Schwestern am 25.11.1960 zurück. Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wurden vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Sie waren Untergrundkämpferinnen gegen die brutale Trujillo-Diktatur, unter der die Dominikanische Republik über 30 Jahre zu leiden hatte. Nur eine Schwester überlebte: Dédé, die seither den Widerstand ihrer Schwestern lebendig hält. Die Geschichte der Mirabal Schwestern hat Julia Alvarez in dem Roman „Die Zeit der Schmetterlinge“ verarbeitet.
1981, auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá, Kolumbien, würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen das Todesdatum der drei Schwestern zum Gedenktag für die Opfer von Männergewalt aus.
Der Mut der Mirabal-Schwestern in ihrem Kampf gegen den Tyrannen hat viele Frauen weltweit motiviert, gegen Unrecht und Unterdrückung einzutreten. Seit 1999 ist der 25. November als Internationaler Gedenktag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt.
An diesem Tag werden weltweit Aktionen gegen Gewalt an Frauen durchgeführt. Für TERRE DES FEMMES ist der 25. November neben dem Internationalen Frauentag am 8. März der Hauptaktionstag. Für diesen Tag hat TERRE DES FEMMES im Jahr 2001 eine Fahne mit einer selbstbewussten und optimistischen Frauenfigur entworfen. Motto: „Frei leben!“ Eine Vision, für die TERRE DES FEMMES nun seit über zwei Jahrzehnten arbeitet. Letztes Jahr flatterten ca. 2500 Fahnen und ca. 500 Banner im deutschsprachigen Raum vor Rathäusern, Gewerkschaftshäusern, Schulen, und vielen anderen öffentlichen und privaten Gebäuden.