Berliner Gedenktafel für Carl Bolle
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland enthüllte am Montag, 28. September 2015 um 15.00 Uhr am Haus Alt Moabit 98 in 10559 Berlin eine Gedenktafel zu Ehren des Meiereibesitzers Carl Bolle.
Veranstalter waren die Senatskulturverwaltung und die Historische Kommission zu Berlin e.V. Die Grußworte sprachen der Parlamentspräsident Ralf Wieland und die Vorstandsvorsitzende der GASAG, Vera Gäde-Butzlaff. Laudator war der Historiker Prof. Dr. Helmut Engel.
Carl Bolle (1832 – 1910) wurde im havelländischen Milow bei Rathenow geboren. Der Einstieg 1879 in das Berliner Molkereigeschäft bescherte ihm ersten unternehmerischen Erfolg. Mit dem Erwerb des Grundstücks Alt Moabit 99-103 und dem Aufbau seiner neuen Meierei ab 1886 war der Grundstein für die Etablierung einer Molkerei gelegt, die für Jahrzehnte den Berliner Milchmarkt dominieren sollte. Sein Erfolgsgeheimnis waren die tadellos reinen, weißen Milchwagen, die strengen Qualitätskontrollen, die bei den Milchbauern begannen, sowie die zuverlässigen Lieferungen. Die auf jedem Wagen mitgeführte Glocke, die geschwungen die bereitstehenden Lieferungen anzeigte, bescherte dem Unternehmer den Spitznamen „Bimmel-Bolle“.
Veranstalter waren die Senatskulturverwaltung und die Historische Kommission zu Berlin e.V. Die Grußworte sprachen der Parlamentspräsident Ralf Wieland und die Vorstandsvorsitzende der GASAG, Vera Gäde-Butzlaff. Laudator war der Historiker Prof. Dr. Helmut Engel.
Carl Bolle (1832 – 1910) wurde im havelländischen Milow bei Rathenow geboren. Der Einstieg 1879 in das Berliner Molkereigeschäft bescherte ihm ersten unternehmerischen Erfolg. Mit dem Erwerb des Grundstücks Alt Moabit 99-103 und dem Aufbau seiner neuen Meierei ab 1886 war der Grundstein für die Etablierung einer Molkerei gelegt, die für Jahrzehnte den Berliner Milchmarkt dominieren sollte. Sein Erfolgsgeheimnis waren die tadellos reinen, weißen Milchwagen, die strengen Qualitätskontrollen, die bei den Milchbauern begannen, sowie die zuverlässigen Lieferungen. Die auf jedem Wagen mitgeführte Glocke, die geschwungen die bereitstehenden Lieferungen anzeigte, bescherte dem Unternehmer den Spitznamen „Bimmel-Bolle“.