Ausschreibung zur Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille
Kuratoriumsvorsitzende Ingrid Stahmer: "Vorschläge zur Verleihung sind noch möglich"
Ingrid Stahmer, Vorsitzende des Kuratoriums „Louise-Schroeder-Medaille“ und Bürgermeisterin a. D. weist darauf hin, dass noch bis zum 28. Oktober 2016 Vorschläge für die Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille eingereicht werden können:
„Louise Schroeder war zeitlebens eine ausgesprochen mutige Frau, die sich bereits in jungen Jahren für Sozialpolitik und die Teilhabe von Frauen an der Politik engagierte. Sie gehörte mit 33 Jahren zu den ersten und jüngsten Reichstagsabgeordneten nach der Erkämpfung des Frauenwahlrechts 1918. Von 1947 bis 1948, auch während des Beginns der Berlin-Blockade durch die russische Besatzungsmacht, stand sie als amtierende Oberbürgermeisterin und als bis heute einzige Frau an der politischen Spitze Berlins. In dieser Amtszeit als Oberbürgermeisterin im stark zerstörten Berlin, in dem Hunger den Alltag prägte, arbeitete sie trotz einer schweren Erkrankung unermüdlich daran, den Menschen ihrer Stadt in ihrer Not zu helfen und die Organisation aufrechtzuerhalten.
Im kommenden Jahr jährt sich ihr Geburtstag zum 130. Mal, gleichzeitig fällt in dieses Jahr auch ihr 60. Todestag.
In der Tradition ihres Wirkens wird alljährlich mit der 1998 gestifteten Louise-Schroeder-Medaille eine Persönlichkeit oder Institution durch das Abgeordnetenhaus von Berlin ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um Demokratie, Frieden, soziale Gerechtigkeit sowie die Gleichstellung von Mann und Frau verdient gemacht hat und damit dem Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung getragen hat. Der bevorstehende 130. Geburtstag Louise Schroeders sollte ein besonderer Ansporn sein, durch die Verleihung der Medaille an diese Oberbürgermeisterin und ihr Wirken zu erinnern.
Die Verleihung wird zum 2. April 2017, ihrem 130. Geburtstag, stattfinden.“
Vorschläge sind einzureichen an:
Abgeordnetenhaus von Berlin
Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“
Niederkirchnersraße 5
10117 Berlin
Tel. 030/2325-1420/1351;
E-Mail: kuratoriumls@parlament-berlin.de
„Louise Schroeder war zeitlebens eine ausgesprochen mutige Frau, die sich bereits in jungen Jahren für Sozialpolitik und die Teilhabe von Frauen an der Politik engagierte. Sie gehörte mit 33 Jahren zu den ersten und jüngsten Reichstagsabgeordneten nach der Erkämpfung des Frauenwahlrechts 1918. Von 1947 bis 1948, auch während des Beginns der Berlin-Blockade durch die russische Besatzungsmacht, stand sie als amtierende Oberbürgermeisterin und als bis heute einzige Frau an der politischen Spitze Berlins. In dieser Amtszeit als Oberbürgermeisterin im stark zerstörten Berlin, in dem Hunger den Alltag prägte, arbeitete sie trotz einer schweren Erkrankung unermüdlich daran, den Menschen ihrer Stadt in ihrer Not zu helfen und die Organisation aufrechtzuerhalten.
Im kommenden Jahr jährt sich ihr Geburtstag zum 130. Mal, gleichzeitig fällt in dieses Jahr auch ihr 60. Todestag.
In der Tradition ihres Wirkens wird alljährlich mit der 1998 gestifteten Louise-Schroeder-Medaille eine Persönlichkeit oder Institution durch das Abgeordnetenhaus von Berlin ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um Demokratie, Frieden, soziale Gerechtigkeit sowie die Gleichstellung von Mann und Frau verdient gemacht hat und damit dem Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung getragen hat. Der bevorstehende 130. Geburtstag Louise Schroeders sollte ein besonderer Ansporn sein, durch die Verleihung der Medaille an diese Oberbürgermeisterin und ihr Wirken zu erinnern.
Die Verleihung wird zum 2. April 2017, ihrem 130. Geburtstag, stattfinden.“
Vorschläge sind einzureichen an:
Abgeordnetenhaus von Berlin
Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“
Niederkirchnersraße 5
10117 Berlin
Tel. 030/2325-1420/1351;
E-Mail: kuratoriumls@parlament-berlin.de
Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen
Einsendeschluss: 28. Oktober 2016
Die Louise-Schroeder-Medaille wird seit 1998 an eine Persönlichkeit oder Institution verliehen, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt und sich in besonderer Weise Verdienste um Demokratie, Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Gleichstellung von Frauen und Männern erworben hat.
Louise Schroeder war seit 1919 Parlamentarierin und von Mai 1947 bis Dezember 1948 Oberbürgermeisterin von Berlin. Als Parlamentarierin und Oberbürgermeisterin hat sie sich bleibende Verdienste um die Stadt erworben. Durch ihre couragierte Amtsführung trug sie erfolgreich zur Linderung der großen Not im Nachkriegs-Berlin bei und zeichnete sich zeitlebens durch unermüdliches soziales Engagement und durch das Eintreten für die Gleichstellung von Männern und Frauen aus. Ihr politisches Handeln war von überparteilicher Zusammenarbeit bestimmt.
Verliehen wird die Louise-Schroeder-Medaille durch den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin zum 2. April, dem Geburtstag Louise Schroeders. Den Entscheidungsvorschlag trifft ein Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“.
Das Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“ setzt sich zusammen aus Parlamentariern/
-innen und Nicht-Parlamentariern/-innen, die von den Fraktionen des Abgeordnetenhauses benannt wurden. Die Mehrheit der Mitglieder des Kuratoriums gehört nicht dem Parlament an. Zur Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Ingrid Stahmer, Bürgermeisterin und Senatorin a. D., gewählt.
Die Bürgerinnen und Bürger Berlins werden hiermit aufgerufen, bis zum 28.10.2016 Vorschläge für geeignete Persönlichkeiten unabhängig von Alter und Herkunft oder geeignete Institutionen für die Louise-Schroeder-Medaille 2017 beim
Abgeordnetenhaus von Berlin
Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“
Niederkirchnerstr. 5
10117 Berlin
einzureichen. Dem Vorschlag ist eine aussagekräftige Begründung sowie eine Biographie der vorgeschlagenen Person bzw. eine Beschreibung der vorgeschlagenen Institution beizufügen.
Nähere Informationen zur Louise-Schroeder-Medaille und zum Kuratorium sowie eine Liste der bisherigen Preisträger/innen finden Sie auf der Homepage des Abgeordnetenhauses.