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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Friedrich August von Staegemann

Friedrich August von Staegemann war wesentlich an den Stein-Hardenbergischen Reformen beteiligt und genoss den Ruf eines hochgebildeten und fleißigen Geschäftsmannes.

Von Staegemann, geboren 1763 in der Uckermark, studierte Rechtswissenschaften in Halle-Wittenberg. Danach trat er in Königsberg in den preußischen Staatsdienst ein. 1806 wurde er Chef der preußischen Bank in Berlin und ein Jahr später, nach dem Tilsiter Frieden, Mitglied in der Immediatkommission zur Neugestaltung des Staates. Als vortragender Rat unterstützte er 1807-1808 den Reichsfreiherrn vom und zum Stein bei seinen reformatorischen Ansichten. Unter dem Fürsten von Hardenberg wirkte er an der Vorbereitung der Befreiungskriege gegen Napoleon mit. Für seine Verdienste wurde er 1816 geadelt.
In den zwanziger Jahren bemühte er sich um die Sicherung der Stein-Hardenbergischen Reformen. Anlässlich seines 50jährigen Dienstjubiläums verliehen ihm die Kommunalbehörden Berlins 1835 das Ehrenbürgerrecht der Stadt.

  • Leben: 1763 - 1840
  • 11. Ehrenbürger
  • Verleihung 01.01.1835