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Ferdinand Straßmann

Ferdinand Straßmann leitete als Stadtmedizinalrat 30 Jahre lang das Gesundheitswesen der Stadt Berlin.

1838 in der preußischen Provinz Posen geboren, schloss Straßmann an seine kaufmännische Ausbildung das Studium der Medizin an und ließ sich 1863 in Berlin als praktischer Arzt nieder. Seit 1884 war er Bürgerdeputierter in der Schuldeputation, 1889 wählten ihn die Stadtverordneten zum unbesoldeten Stadtrat. Als einziger Mediziner im Magistrat machte er sich für das öffentliche Gesundheitswesen unentbehrlich und musste bald seine eigene Praxis aufgeben. Von 1911 bis 1919 war er Stadtmedizinalrat und förderte das Desinfektionswesen, das Sanitätswesen sowie den Bau neuer Krankenhäuser und Nervenheilanstalten. Für seine Verdienste verliehen ihm die Berliner Kommunalbehörden die Ehrenbürgerwürde der Stadt.

  • Leben: 1838 - 1931
  • 53. Ehrenbürger
  • Verleihung 01.01.1915