Der Senat wird aufgefordert, im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 an Schulen für Projekte des internationalen Austausches, insbesondere zwischen Schülern und Jugendlichen der an der WM teilnehmenden Nationen und den Berliner Schulen, zu werben und für günstige Rahmenbedingungen hierfür zu sorgen. Dies betrifft vor allem die Vermittlung von Unterbringungsmöglichkeiten für teilnehmende Schülerinnen und Schüler, Erleichterungen beim Zutritt und Besuch der Fußballturniere und Trainingsstätten im Zusammenhang mit der WM und die Ausrichtung einer „Schüler-WM“.

 

Begründung:

 

Die Fußball-WM soll dazu genutzt werden, um Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Nationen einander näher zu bringen. Die verbindende Kraft des Sportes eignet sich hervorragend dazu, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken, Toleranz zu entwickeln und Fairness zu praktizieren. Der Sport bildet die Basis auf der spätere Freundschaften gegründet werden.

 

Der Senat soll die einmalige Gelegenheit der Fußball-WM nutzen, um Schülerinnen und Schüler nach Berlin einzuladen. Es sollen Berliner Gastfamilien gesucht werden, damit kostengünstige Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Des Weiteren sind die Berliner Schulen dazu aufzufordern, im Rahmen von Projekttagen o. ä., sich über die Partnernationen zu informieren, Begegnungen mit Austauschschülern zu arrangieren und das sportliche Großereignis auch zur kulturellen und lebensweltlichen „Erkundung“ der teilnehmenden Fußballnationen heranzuziehen.

 


Im Rahmen der internationalen Schülerbegegnung soll eine „Schüler-WM“ seitens des Senats veranstaltet werden. Die Teams teilnehmender Gastschülerinnen und –Schüler sollen die Gelegenheit erhalten, sich im sportlichen Wettbewerb mit einer Auswahl Berliner Schülermannschaften zu messen. Der Senat soll hierfür Sportflächen zur Verfügung stellen und nach Sponsoren suchen, die diese Veranstaltung finanziell unterstützen. Nach Möglichkeit ist auch die FIFA mit einzubeziehen.      

 

Berlin, den 25.05.04

 

 

Dr. Lindner           Senftleben

und die übrigen Mitglieder der Fraktion der FDP

 

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